FuE-Projekt: Sitzschale zur Dekubitusprophylaxe

Schwerstpflegefälle bei Kindern verbringen den Großteil des Tages in Sitzschalen, was durch ihre eingeschränkte Schmerzempfindung und Kommunikationsfähigkeit ein erhöhtes Dekubitusrisiko birgt. Umlagerungen sind aktuell nur begrenzt möglich, was das Problem weiter verstärkt. Im Rahmen des Projekts soll eine intelligente Sitzschale für Kinderrollstühle entwickelt werden, die bei Erreichen bestimmter Belastungsgrenzwerte automatisch eine Umlagerung realisiert.

Das Netzwerk DekubiTel wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und koordiniert von der FGMD GmbH.




FuE-Projekt: Wearable zur Prophylaxe von Dekubitus

In Kliniken, Pflegeeinrichtungen und der häuslichen Pflege ist die Prävalenz von Druckgeschwüren hoch, was zu erheblichen Leidensfällen und Behandlungskosten führt. Da die Früherkennung von Gewebeschäden aktuell schwierig ist, soll innerhalb eines Forschungsprojektes ein intelligentes Wearable entwickelt werden, das frühzeitig Temperatur- und Druckveränderungen an gefährdeten Körperstellen wie der Kreuzbeinregion erkennt und als Frühwarnsystem fungiert.

Das Netzwerk DekubiTel wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und koordiniert von der FGMD GmbH.




4. Netzwerktreffen am 06.06.2024

Die ersten Forschungsprojekte aus dem Netzwerk „DekubiTel“ sind gestartet, weitere Projekte folgen in Kürze. Neben dieser erfreulichen Nachricht erwartete die Teilnehmer des 4. Netzwerktreffens eine Vielzahl von Fachvorträgen zu aktuellen Forschungsthemen aus dem Bereich Dekubitus und angrenzenden medizinischen Gebieten.

Der Gastgeber Herr Struck vom Fraunhofer-Institut IIS eröffnete das Treffen mit einem spannenden Vortrag und einer Besichtigung des Instituts, die interessante Einblicke in das industrienahe Forschungsspektrum ermöglichte.

Im Anschluss referierten Herr Prof. Dr. Klein und Herr Dr. Rüwe vom Universitätsklinikum Regensburg über paxisnahe Entwicklungen und aktuelle Herausforderungen bei der Behandlung von Dekubitus.

Herr Dr. Masur vom Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP) stellte in seinem Fachvortrag wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Lösungen im Bereich der Plasmamedizin vor, die am Kompetenzzentrum Diabetes Karlsburg erforscht werden.

Frau Liebelt vom Sächsischen Textilforschungsinstitut e.V. (STFI) präsentierte die umfassenden Kompetenzen und Erfahrungen ihres Instituts. Sie gab Einblicke in die Bereiche Technische Textilien, Vliesstoffe, textiler Leichtbau, Funktionalisierung, Recycling und smarte Lösungen.

Neben den neuen Informationen zu den Themen des Netzwerks nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit zum fachlichen Austausch und knüpften neue Kontakte.

Das Netzwerk DekubiTel wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und koordiniert von der FGMD GmbH.




FuE-Projekt: Tremor-Handstabilisierung

Parkinson-Patienten leiden häufig unter unwillkürlichem Zittern der Hände, das den Alltag stark beeinträchtigt. Bisherige Hilfsmittel sind oft unpraktisch und wenig akzeptiert, da sie schwer, komplex und einschränkend in der Anwendung sind. Daher soll in diesem Forschungsprojekt ein tragbares, benutzerfreundliches System zur Handstabilisierung entwickelt werden, das die willkürliche Beweglichkeit nicht beeinträchtigt.

Das Netzwerk DekubiTel wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und koordiniert von der FGMD GmbH.




Erste Forschungs- und Entwicklungsprojekte beantragt

Bereits in Phase 1 wurden grundlegende Vorarbeiten geleistet, darunter die Beantragung und Genehmigung des ForschungsprojektsEntwicklung einer Tremor-Handstabilisierung“. Ein weiteres Projekt zur „Entwicklung eines intelligenten Wearables für die Primär- und Sekundärprophylaxe von Dekubitus“ wurde beim Bundesministerium eingereicht und steht kurz vor der Bewilligung. Insgesamt befinden sich vier Forschungsprojekte in der finalen Phase der Antragstellung.

Das Netzwerk DekubiTel wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und koordiniert von der FGMD GmbH.



ZIM-Netzwerk DekubiTel geht in Phase 2

Die Förderung der Phase 2 des ZIM-Innovationsnetzwerks „DekubiTel“ wurde im November 2023 durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) genehmigt.

In Phase 2 liegt der Fokus auf der Umsetzung der Netzwerkkonzeption gemäß der erarbeiteten technologischen Roadmap. Auch in dieser Phase wird die Roadmap kontinuierlich um weitere FuE-Projekte ergänzt. Bei der Realisierung der geplanten FuE-Projekte sowie bei den Vorbereitungen zur Markteinführung der Entwicklungen werden die Forschungskonsortien koordinierend vom Netzwerkmanagement unterstützt.



Von der Idee zum FuE-Projekt

Die intensive Netzwerkarbeit und der kontinuierliche Gedankenaustausch in den vergangenen Monaten zeigen nun greifbare Ergebnisse. Erste konkrete Forschungsprojekte sind geplant, die innovative Lösungsansätze für die Behandlung und Prävention von Dekubitus bieten.

Durch das engagierte Zusammenwirken der beteiligten Partner sind innovative Ideen entstanden, die nun in die Phase der Umsetzung übergehen. Diese Projekte bilden das Herzstück der Vision, Dekubitus-Patienten weltweit eine wirksame und fortschrittliche Versorgung zu bieten und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Die entstandenen Forschungsprojekte erstrecken sich über verschiedene Bereiche, von neuen Ansätzen in der Telemedizin bis hin zur Anwendung von Künstlicher Intelligenz zur Früherkennung und individualisierten Behandlung von Dekubitus. Sie sind das Resultat des gemeinsamen Engagements für Innovation und Fortschritt in der medizinischen Versorgung.

Die aktuellen Entwicklungen sind ein vielversprechender Schritt in Richtung einer Zukunft, in der Dekubitus nicht mehr als unvermeidbares Problem betrachtet wird, sondern als Herausforderung, die durch Zusammenarbeit und fortschrittliche Technologien bewältigt werden kann.

Die kommenden Monate werden zeigen, wie diese Forschungsprojekte Form annehmen und weiter voranschreiten. Die Erkenntnisse und Innovationen, die aus dieser Arbeit hervorgehen, könnten das Leben unzähliger Menschen beeinflussen und das Gesundheitswesen in seiner Herangehensweise an Dekubitus grundlegend verändern.

Insgesamt verdeutlichen die geplanten Forschungsprojekte die Kraft der Zusammenarbeit und des Engagements, um medizinische Herausforderungen zu bewältigen und die Patientenversorgung auf ein neues Niveau zu heben.

Das Netzwerk DekubiTel wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und koordiniert von der FGMD GmbH.



Pressemeldung: Innovationsnetzwerk „DekubiTel" im Kampf gegen Druckgeschwüre - Dekubitus

Ein wegweisendes Innovationsnetzwerk hat sich zusammengeschlossen, um die Prävention und Behandlung von Druckgeschwüren, auch bekannt als Dekubitus, auf revolutionäre Weise zu verbessern. Dieses Netzwerk besteht aus führenden Medizinexperten, Technologieunternehmen und Forschungseinrichtungen, die das Ziel haben, neue Lösungen zur Vermeidung von Hautschäden durch Druckgeschwüre zu entwickeln und die Lebensqualität betroffener Patienten zu steigern... » weiterlesen auf openPR

Veröffentlichungen:

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Das Netzwerk DekubiTel wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und koordiniert von der FGMD GmbH.



3. Netzwerktreffen am 01.06.2023

Im Rahmen vom 3. Netzwerktreffen wurde die technologische Roadmap mit den geplanten Forschungsprojekte weiter präzisiert, die vielversprechende Lösungsansätze zur Vermeidung und Behandlung von Dekubitus mittels Telemedizin und KI bieten.

Zudem gewährte Frau Dr. Gaby Gotzmann vom Fraunhofer-Institut für Elektronenstrahl- und Plasmatechnik (FEP) den Teilnehmern in ihrem Vortrag mit anschließender Führung einen interessanten Einblick in die umfangreiche Forschungsarbeit der Einrichtung.

Ein weiterer Höhepunkt des Treffens war der inspirierende Gastvortrag von Herrn Dipl.-Inf. Matthias Struck des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen (IIS), der eine intelligente Antidekubitus-Matratze vorstellte. Die Präsentation lieferte nicht nur faszinierende Einblicke in modernste Technologien, sondern führte auch zu neuen Ansätzen und Ideen für weitere Forschungsprojekte im Bereich der telemedizinisch gestützten Dekubitusprävention und -behandlung.



Neuer Know-How-Partner: Funke Stickerei GmbH

Die Funke Stickerei GmbH ist ein kompetenter Partner auf dem Gebiet der Stickerei und Textilverarbeitung. Das breitgefächerte Portfolio reicht dabei von der Bestickung von Heimtextilien, über Einstickungen nach Kundenwunsch, bis hin zu Flächenstickereien auf Abstandsgewirken. Im Zusammenhang mit der Entwicklung von Stickverfahren und der Realisierung von speziellen Kundenwünschen verfügt das Unternehmen spezialisierte Kenntnisse im Bereich der Einzelanfertigungen und der Integration von technischen Komponenten in Textilien.

» Übersicht Netzwerkpartner



Neuer Know-How-Partner: Mechanische Werkstätten Blochwitz GmbH & Co. KG

Die Mechanische Werkstätten Blochwitz GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches Unternehmen auf dem Gebiet der mechanischen Fertigung und Bearbeitung von unterschiedlichsten Komponenten für verschiedenste Industriebereiche. Zusätzlich verfügt das Unternehmen spezialisierte Kenntnisse auf dem Gebiet kundenindividueller Einzelanfertigungen und der Herstellung von Präzisionselementen.

» Übersicht Netzwerkpartner



2. Netzwerktreffen am 09.02.2023

Das 2. Netzwerktreffen fand in virtueller Form unter Nutzung moderner Kommunikationsmöglichkeiten statt. Neben einem informativen Fachvortrag der osentec GmbH wurden innerhalb dieser Veranstaltung die Ideen für erste Forschungsprojekte präzisiert. Gleichzeitig erfolgte die Auswahl möglicher Projektpartner aus dem Netzwerk, welche über  spezifisches Fachwissen und die dafür notwendige Ressourcen verfügen.

Das Netzwerk DekubiTel wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und koordiniert von der FGMD GmbH.



1. Netzwerktreffen am 24.11.2022

Die erste Begegnung der Netzwerkpartner fand am Kunststoff-Zentrum Leipzig (KUZ) statt. Während dieses Treffens erfuhren die Teilnehmer in interessanten Fachvorträgen viel Wissenswertes zum Thema Dekubitus sowie zum aktuellen Stand der Entwicklungen. Zudem wurden die Zielsetzungen der gemeinsamen Forschungsarbeit erörtert. Die Teilnehmer konnten ihre Ideen und mögliche Forschungsansätze für innovative Lösungen zur Dekubitusprävention und -behandlung erläutern.

Anschließend erhielten die Teilnehmer bei einer Führung durch das KUZ einen Einblick in die praxisorientierte Industrieforschung und Ressourcen dieser Einrichtung. Beim Get-together nutzen die Netzwerkpartner die Gelegenheit sich besser kennenzulernen und erste Ideen für potenzielle Forschungsansätze auszutauschen. Damit wurde der Grundstein für zukünftige Kooperationen innerhalb von Forschungsprojekten gelegt.

Das Netzwerk DekubiTel wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und koordiniert von der FGMD GmbH.



Neues Forschungsnetzwerk zur Prävention und Behandlung von Dekubitus

Im September 2022 hat sich ein wegweisendes Innovationsnetzwerk formiert, dass die Früherkennung und Behandlung von Dekubitus, auch bekannt als Druckgeschwüre, auf eine neue Ebene heben möchte. Im Netzwerk „DekubiTel“ haben sich 17 Partner aus Industrie und Forschung zusammengefunden, um innovative Lösungen zur Prävention und Behandlung dieser schweren Haut- und Gewebeschädigungen zu entwickeln. Hierbei soll modernste Telemedizin und Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz kommen.

Dekubitus entsteht durch langanhaltenden Druck auf bestimmte Körperbereiche, was die Durchblutung und Sauerstoffzufuhr beeinträchtigt und zu schmerzhaften Gewebeschäden führen kann.

Die Initiierung des Netzwerks ist eine direkte Reaktion auf die anhaltende Herausforderung, mit der Menschen mit eingeschränkter Mobilität, wie beispielsweise bettlägerige oder rollstuhlabhängige Personen, konfrontiert sind. Die Ergebnisse dieses Netzwerks könnten das Leben der Betroffenen deutlich verbessern sowie zur Entlastung des Gesundheitssystems beitragen.

Das Innovationsnetzwerk DekubiTel wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und koordiniert von der FGMD GmbH. Gern können Sie mit uns Kontakt aufnehmen.